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Mehrgenerationenwohnen im Null-Heizkosten-Haus

Magazin des ImpulsE Programms der Senatsverwaltung Berlin

Mehrgenerationenwohnen im Null-Heizkosten-Haus
Ein Plattenbau mit Wohnkomfort – ohne Heizkosten
Das Projekt zum „Mehrgenerationenwohnen in den Neuen Bundesländern“
wurde 2006 vom Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung in Auftrag gegeben. Das Architekturbüro
de+ architekten hat in Zusammenarbeit mit dem Soziologen
Werner Sewing eine architektonische und institutionelle
Modellbildung für die Neuen Bundesländer erarbeitet, in dem
eine Integration von Mehrgenerationenwohnen (MGW) und
einem generationsübergreifenden Nachbarschaftszentrum,
vergleichbar dem vom Familienministerium geförderten Mehrgenerationenhaus
(MGH), erprobt wird. Mehrgenerationenwohnen
beruht modellhaft auf guter Nachbarschaft, Gemeinschaft
und gegenseitiger Unterstützung. Diese Zielvorgaben lassen
sich auch auf das eigentliche Gebäude und seine energetischen
Kreisläufe übertragen - Geben und Nehmen in einem ausgewogenen
Kreislaufverhältnis. Um diesem Anspruch gerecht zu werden
hat ENERGY CONSULTING BERLIN das Konzept eines Null-
Heizkosten-Hauses entwickelt, welches dem Prinzip des Klimaschutzes
und der ökonomischen Nachhaltigkeit gerecht wird.

PDF Download unter: http://www.berliner-impulse.de/fileadmin/Zeitschrift/EI_2_07.pdf

Der Energieausweis

SUPER ILLU  Immobilien 06.02.2008

Bald Pflicht: Ein neues Dokument soll Mietern oder Käufern Auskunft über den Energiebedarf eines Gebäudes geben
Den Benzinverbrauch seines Autos kennt fast jeder - den Energiebedarf des Wohnhauses kaum jemand. Ulf Scharnweber aus Berlin wollte es wissen - also ließ sich der Leiter einer Behindertenwerkstatt von Architekt Frank W. Lipphardt einen Energieausweis für sein vor elf Jahren gekauftes Haus erstellen. SUPERillu war dabei.
 
Zweck

Ein Energieausweis ist für Neubauten schon seit 2002 Pflicht. Der Hauseigentümer muss ihn Kauf- bzw. Mietinteressenten vorlegen. Diese erfahren so, mit welchen Energiekosten sie rechnen müssen und können Häuser und Wohnungen besser vergleichen. 

Baujahr
Für Wohngebäude, die bis Ende 1965 erbaut wurden, muss der Ausweis ab 1. Juli 2008 vorliegen. Jüngere Häuser brauchen das Dokument erst ab 1. Januar 2009 - und auch dann nur, wenn das Haus verkauft oder neu vermietet werden soll. „Verkaufen will ich mein Haus zwar nicht“, sagt Ulf Scharnweber. „Ich habe allerdings das Obergeschoss vermietet. Außerdem spielt für mich der Punkt Energiekosten eine große Rolle. Da ist es interessant zu sehen, was ich verbessern könnte.“


Varianten

Wahl
Eigentümer können zwischen Bedarfs- und Verbrauchsausweis wählen. Nur für Gebäude, die vor 1977 erbaut und nicht energetisch saniert wurden, ist der Bedarfsausweis Pflicht. Wird das Dokument jedoch vor dem 1. Oktober 2008 ausgestellt, hat der Eigentümer auch hier noch die Wahl.
 
Bedarfsausweis

Bei dieser Variante ermittelt der Fachmann den zu erwartenden Energiebedarf des Hauses. Diesen errechnet er, indem er Fenster, Decken, Außenwände und Heizungsanlage begutachtet. Je effektiver sie die Wärme im Haus halten, desto besser das Ergebnis.


Verbrauchsausweis

Die zweite Variante basiert auf dem bisherigen Verbrauch. Der Experte ist nicht vor Ort, prüft lediglich die Abrechnungen der letzten drei Jahre. Das Ergebnis hängt also von den Vorbewohnern ab und besitzt daher weniger Aussagekraft. Haben diese immer großzügig geheizt, fällt die Bilanz im Energieausweis schlecht aus.



Preise & Infos


Hilfe

Energieausweise dürfen nur Fachleute wie Architekten, Handwerksmeister oder Schornsteinfeger ausstellen. Dafür müssen sie den Studienschwerpunkt »energiesparendes Bauen«, zwei Jahre Berufserfahrung oder eine Fortbildung nachweisen. Interessenten finden Energieberater über die Deutsche Energie-Agentur unter www.dena-energieausweis.de.


Kosten

Der Preis für den Ausweis liegt je nach Aufwand zwischen 250 und 800 Euro. Das Dokument muss alle zehn Jahre bzw. nach einer Modernisierung aktualisiert werden. Ulf Scharnweber hat 250 Euro gezahlt und ist zufrieden: „Der Berater war zwei Stunden hier und hat mich ausführlich informiert. Besonders im Hinblick auf die in ein oder zwei Jahren geplante Fassadensanierung war dies sehr hilfreich.“
 http://www.super-illu.de/aktuell/superstory_527553.html

BÜRO: 9-12.00h 14-17.30h TEL: 0049 (0) 30 / 41716840 FAX: -45  | E-MAIL:office(at)ecobauconsulting.de