AKTUELL / HOME
ENGLISCH / ENGLISH
HANDEL / RETAIL
INDUSTRIE / INDUSTRY
NEUBAU/ NEW BUILDING
SANIEREN / RENOVATE
KRANKENHÄUSER
WOHNUNGSWIRTSCHAFT
HOTEL & GASTRONOMIE
SCHULEN & KITAS
WIRTSCHAFTLICHKEIT
PROJEKTBEISPIELE
ENERGIE AUDITS
EnEV-PRÜFUNG ABNAHME
ZERTIFIZIERUNG/ CERT
PRESSE / MEDIA
ÜBER UNS / ABOUT US
KONTAKT / CONTACT
IMPRESSUM / IMPRINT
Datenschutz / Cookie

Energiekampagne Gastgewerbe

Die Energiekampagne Gastgewerbe wird vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband), den DEHOGA Landesverbänden und dem Hotelverband Deutschland (IHA) durchgeführt und vom Bundesumweltministerium unterstützt.

Sie will den Betrieben in Hotellerie und Gastronomie dabei helfen, ihre Energiekosten zu senken. Gleichzeitig wird dadurch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz erbracht.

http://www.energiekampagne-gastgewerbe.de/

Im Rahmen der Energiekampagne Gastgewerbe Können wir ihnen ein umfangreiches Angebot an Maßnahmen zur Energieeinsparung bieten.

 

Hotel und Gastronomie

Das durchschnittliche deutsche Hotel gibt rund 3% seines Totalumsatzes, d.h. rund 31.000 € für die Energierohstoffe aus. Die Kosten für Rückstellungen und Unterhalt der technischen Anlagen, welche häufig in engem Zusammenhang mit der Energienutzung stehen, können durchschnittlich nochmals gut 3% des Umsatzes betragen. In der Summe resultieren daher durchschnittlich rund 61.000 € pro Jahr für den Energiebedarf. Dabei sind die Kosten für Investitionen noch nicht berücksichtigt. Wir können Ihnen verschiedenste Optimierungen Ihres Energieverbrauches anbieten. Dazu finden Sie beispielhaft einige Themen dargestellt. Für den jeweilige Einzelfall stellen wir Ihnen ein ganzes Packet die Maßnahmen individuell zusammen. Es gibt bereit viele geringinvestive Maßnahmen die zu Einsparungen führen können wie auch langfristige Investitionen welche zu mehr Konkurrenzfähigkeit führen. Grundlage ist eine umfassende Potentialanalyse Ihres Bestandes.

2. Gebäudehülle

Eine gut gedämmte, dichte Hülle garantiert Komfort, Schadenfreiheit und geringe Energiekosten. Denn in diesen Gebäuden stellt sich bereits bei 19°C ein hohes Komfortgefühl und zudem haben Schimmelpilze keine Chance. Bei ungenügender und undichter Dämmung werden stark überhöhte Raumlufttemperatur zur Kompensation nötigt, um warm genug zu haben, aber richtig behaglich wird’s trotzdem nicht. Kältestrahlung und Zugluft verhindern dies. Dazu kommen wesentlich höhere Energiekosten; pro zusätzlichem Grad Raumtemperatur steigt der Energieverbrauch um etwa 6 %. Sanieren Sie zur Werterhaltung und für besseren Komfort die Gebäudehülle!

3. Heizung

Der Heizkessel, das Schmuckstück im Keller! Er ist dem Bedarf des Betriebes angepasst. Die Regelung ist bedarfsoptimiert, geheizt wird nur soviel wie wirklich nötig. Nur so wird nicht erneuerbare Energie rationell besser genutzt.

4. Warmwasser

Warmwasserhahn und Duschbrause sind heimliche Großverbraucher an Wasser, Energie und Geld. Aber auch wenn nichts läuft, verpufft viel Energie: Warmwasserspeicher und ständig zirkulierendes Warmwasser in langen, schlecht gedämmten Leitungen verpuffen Unmengen Energie, 24 Stunden am Tag. Unterstützung durch Solar Kollektoren oder Wärmepumpen können hie viel Einsparung bringen.

5. Beleuchtung

Für die Behaglichkeit ist gute Beleuchtung von ausschlagender Bedeutung. Gute Tageslichtnutzung, angenehme helle Farbgebung der Innenräume, klare Trennung zwischen Allgemein- und Effektbeleuchtung sowie geschickte Wahl der Leuchten und Lampen sind entscheidend. Bei einer sorgfältig geplanten Beleuchtung zahlen die deutlich tieferen Strom- und Unterhaltskosten von effizienteren Leuchtmittel schon nach wenigen Jahren zurück. Man rechne: Alle 1000 h eine Glühlampe im Wert von Fr. 1.- auszuwechseln benötigt im Durchschnitt 4 Minuten Arbeitszeit. Bei 30.-/h kostet dieser Lampenwechsel 4 €. Nach 10'000 h Betriebsstunden bereits ein Mehrfaches einer Sparlampe. Großer Aufwand für vierfachen Stromverbrauch!

6. Lüftung

Lüftungsanlagen sind aus zwei Gründen speziell zu beachten: Unnötig hoher Luftaustausch führt zu überproportionalem Strom- und zu hohem Wärmeverbrauch. Auch die Betriebszeiten können in der Regel ohne Komforteinbusse reduziert werden. Im Raucher-Sektor des Restaurants werden 50 – 70 m3 pro Stunde und Gast benötigt, für Nichtraucher genügen 12 – 30 m3. Luftbefeuchtungen sind nicht notwendig. Sie benötigen viel Energie und bilden Nährboden für Krankheitserreger. 40% relative Feuchtigkeit genügen für das Wohlbefinden. Zu trockene Luft resultiert durch eine zu hohe Frischluftzufuhr der Lüftungsanlagen im Winter.

7. Küche

Kochen ist eine energieintensive Angelegenheit: Mit 1 kWh kann man, Verluste nicht beachtend, 10 kg Eis auftauen, 10 Liter Wasser zum Sieden bringen und knapp 2 Liter Wasser verdampfen. Man sieht, Wärmeprozesse in der Küche sind sehr energieintensiv und auch teuer.

8. Kühlung / gewerbliche Kälte

Nahrungsmittel gekühlt oder gefroren zu lagern, ist sehr angenehm, aber auch energieintensiv. Leider muss dabei viel hochwertige Energie verwendet werden. Man stelle sich dazu den Weg eines Fischfilets vor: In der Fischfabrik wird es tief gefroren und verbleibt dann dank einer lückenlosen Kühlkette in diesem Zustand, bis es in die Pfanne kommt, um kurz darauf dem Gast braun gebacken vorgesetzt zu werden.– Ein energieintensives Schicksal! Noch viel energieintensiver sind frisch eingeflogene Nahrungsmittel.

Beispiel Lamm aus Neuseeland: Dieses benötigt alleine für den Transport zu uns 60 kWh pro kg Fleisch! Wer wird da nicht nachdenklich ab soviel Energieverbrauch und Klimabelastung.

Für das Tiefkühlen und Auftauen wird je ca. 0.2 kWh pro kg Tiefkühlgut benötigt, für das Lagern ist der Energieaufwand in der Regel sehr viel größer. Wichtig für den Hotelbetrieb ist ein durchdachtes Kühlkonzept: Wenige jedoch gut gedämmte und energieeffiziente Kühlzellen und Kühlgeräte, zentrale Kältekompressoren mit optimierter Abwärmenutzung und kurzen, gut isolierten Kälteleitungen sind anzustreben.

9. Wäscherei

Für jedes Hotel stellt sich die Frage: Die Wäsche selber pflegen oder durch Dritte waschen lassen? Ausschlaggebend sind dazu betriebswirtschaftliche Gründe wie Personaleinsatz, Ausrüstung, Wäschemenge und Wäscheart sowie Wäscheverschleiß durch das Waschen.

Den Energieverbrauch betrachtend, kann eine hotelinterne Wäscherei durchaus energieeffizienter waschen als die durchschnittliche Kundenwäscherei.

Für die Wäschepflege gilt in ganz besonderem Masse: Für geringen Energie-, Wasser- und Waschmittelverbrauch sowie für geringe Arbeitskosten ist eine moderne, gut konzipierte Infrastruktur entscheidend. Mitentscheidend sind auch weiche Faktoren, wie Art der Textilien, Wäschereimanagement und Involvierung der Mitarbeiterinnen und Gäste.

10. Hallenbad und Wellness

Hallenbäder und Wellness- Einrichtungen sind Energie- Großverbraucher. Hohes Temperaturniveau von Luft und Wasser, viel verdunstendes Wasser, zahlreiche leistungsstarke Pumpen und lange Bereitschaftszeiten führen dazu.

Verschiedenste Maßnahmen von Hocheffizienzpumpen bis zu besser Steuerung bringen hier Verbesserungen.

11. Leistungsspitzen und Blindstrom

Dem gewerblichen Abnehmer von elektrischer Energie wird nicht nur die bezogene Wirkenergie (kWh) in Rechnung gestellt, sondern auch die maximal bezogene Leistung (kW). Letztere wird entsprechend dem bezogenen Leistungsmaximum verrechnet: Während jeder 15-Minuten-Periode wird die durchschnittliche Leistung ermittelt und das höchste Monats-Mittel in Rechnung gestellt. Hohe Leistungsspitzen resultieren aus dem gleichzeitigen Betrieb großer Verbraucher. Hier geht es nicht ums Energiesparen, sondern um die Reduktion der verrechneten Leistung! Oftmals wird auch ein Blindstrom-Überbezug in Rechnung gestellt. Blindstrom entsteht beim Betrieb von Fluoreszenzröhren und Elektromotoren. Er belastet das Stromnetz unnötig. Überschreitet er ein gewisses Maß, so wird er von den meisten Stromversorgern in Rechnung gestellt. Blindstrom kann kompensiert werden.

 

BÜRO: 9-12.00h 14-17.30h TEL: 0049 (0) 30 / 41716840 FAX: -45  | E-MAIL:office(at)ecobauconsulting.de