Wirtschaftlichkeitsanalysen von Sanierungen im Wohnungsbestand als EntscheidungsgrundlageDie energetische Sanierung und Modernisierung des Gebäudebestandes ist ein zentrales Aufgabengebiet der Wohnungswirtschaft in den kommenden Jahren.
Um die komplexen Sachverhalte für die Entscheidungsträger transparenter zu gestalten bietet ENERGY CONSULTING BERLIN Wirtschaftlichkeitsanalysen von Sanierungen im Wohnungsbestand an.
Betriebswirtschaftliche Analyse von energetische Modernisierung
Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung von energetischen Sanierungen sollte grundsätzlich zwischen dem selbst genutzten Eigentum und dem Vermieter(Rendite) als Investor unterschieden werden. Um nämlich die Rentabilität einer Gebäudesanierung beurteilen zu können, müssen neben den Baukosten u. a. auch die Finanzierung und die Mietpreis-Entwicklung berücksichtigt werden. Da jedoch die Mieterhöhung und vor allem die Förderung durch zinsgünstige Darlehen vom Energieeinsparungsergebnis abhängen, muss eine Betrachtung der wirtschaftlichen Aspekte immer eng mit einer bauphysikalischen Berechnung verknüpft werden. Dieses Know-how können wir bieten.
Weitere wichtige Faktoren der Analyse sind:
Kalkulationszins und Betrachtungszeitraum
Eigen- und Fremdkapitalanteil, Förderung, Steuern
Instandhaltungs- und Verwaltungskosten
Zusätzlicher Mietertrag
Ortsübliche Mietsteigerung
Mietausfallwagnis
Energiepreissteigerung
Risikoabsicherung durch energetische Modernisierung
In den Wirtschaftswissenschaften geht man allgemein davon aus, dass Entscheidungen über
Investitionen durch den erwarteten Ertrag und das erwartete Risiko determiniert werden.
Auch energiesparende Investitionen im Gebäudebestand müssen sich an Rendite und Risiko
orientieren. Sie weisen dabei eine Reihe von positiven Wirkungen auf:
• Die energetische Modernisierung kann zu einer Erhöhung der Mietzahlungsbereitschaft
durch höheren Wohnkomfort führen.
• Die energetische Modernisierung kann zu einer Verlängerung der wirtschaftlichen Nutzungsdauer einer Immobilie führen. Dadurch steigt der zur Verfügung stehende Reinertrag
aus der Bewirtschaftung der Immobilie.
• Die Betriebskosten werden von den Mietern getragen. Folglich beeinflussen hohe Energiepreise die Vermietbarkeit der Immobilien negativ. Niedrige Betriebskosten, wie z. B.
bei einem energetisch sanierten Gebäude, wirken sich dagegen positiv auf die Vermietbarkeit
und dadurch auf den ökonomischen Erfolg des Wohnungsunternehmens aus.
• Ist für die Zukunft mit einem erheblichen Anstieg der Energiepreise zu rechnen, stellt die
energetische Sanierung eine Absicherung („Hedging“) gegen zukünftige Energiepreissteigerungen dar.
Traditionelle“ Wirtschaftlichkeitsberechungen für energetische Sanierungsmaßnahmen, wie
z. B. die Amortisationsrechnung, berücksichtigen die genannten Wirkungen nicht. Eine einfache
Abschätzung des Risiko-Aspektes erfolgte bei unseren Analysen für den Mietwohnungsbereich mit der Berücksichtigung des vermiedenen Leerstands.